You are here

Ein Umzug für deine Traumlehrstelle?

Du hast die perfekte Lehrstelle gefunden und fühlst dich sehr wohl in deinem zukünftigen Betrieb. Leider ist der Betrieb einfach zu weit weg, um jeden Tag zu pendeln. Jetzt steht ein Umzug für dich an und wir haben die wichtigsten Infos und Tipps für dich zusammengefasst.
Veröffentlicht am 06.05.2021
Umzug für die Lehrstelle

Umziehen für die Lehrstelle? Das solltest du dabei beachten

Wenn die Lehrstelle zu weit weg vom Elternhaus ist, steht ein Umzug an. Der Auszug aus dem Kinderzimmer in die ersten eigenen vier Wände ist für viele Auszubildende ein weiterer Schritt in die Selbstständigkeit. Doch beim Umzug gibt es einige Dinge beachten.

So gelingt die Wohnungssuche

Das Budget für die erste Wohnung ist selten groß: Die Ersparnisse vor der Lehre sind meist nicht hoch, die Lehrlingsentschädigung lässt keine großen Sprünge zu und die Eltern können die Miete oft auch nicht übernehmen. Deshalb muss eine preiswerte Wohnung her – hier drei Tipps dafür:

  • Auch wenn du nicht studierst, sondern eine Lehre beginnst, schau dir das Schwarze Brett bzw. die Social-Media-Kanäle der Unis an. Denn hier werden oft günstige Wohnungen oder WG-Zimmer angeboten.
  • Auf Online-Plattformen kann man gute, preiswerte Wohnungen finden. Allerdings solltest du hier genau hinschauen und für die Besichtigung ein Elternteil mitnehmen.
  • Du möchtest lieber unter Menschen sein? Dann eignet sich ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft. Denn so bist du unter gleichaltrigen und nicht ganz allein in der Wohnung. Ein weiterer Vorteil: WG-Zimmer sind meist günstig und du hast gleich Kontakt zu anderen Menschen.

Sinnvoll ist es, wenn du für deine erste Wohnung nicht nach einer 5-Zimmer-Wohnung mit Dachterrasse suchst, sondern lieber nach einer klassischen Singlewohnung Ausschau hältst. So übernimmst du dich nicht und kannst evtl. noch etwas für später sparen.

Stadtwechsel

Eine neue Stadt, eine neue Umgebung. Da musst du dich nicht nur zurechtfinden, sondern auch noch weitere Punkte beachten:

  • Meldepflicht: Bei einem Umzug – dem Wechseln des Wohnortes – musst du die Wohnort-Änderung auch beim Meldeamt bekannt geben. Dies muss innerhalb eines Monats geschehen, auch wenn es nur als Nebenwohnsitz gedacht ist.
  • Abmeldung: Wechselst du den Hauptwohnsitz, musst du dich bei deinem alten Hauptwohnsitz abmelden. Denn dies geschieht nicht automatisch, sondern muss gemeldet werden.
  • Kosten: Das Ummelden ist nicht kostenlos, sondern kostet eine Bearbeitungsgebühr.

Damit du an deinem ersten Arbeitstag auch pünktlich kommst, solltest du deine neue Stadt bereits im Vorfeld erkunden. Das spart dir jede Menge Stress und Nerven. Schau dir nach deinem Umzug die wichtigsten Orte an, hol dir die wichtigsten Informationen und suche die besten Routen heraus. Dabei helfen dir Apps wie Google Maps. Auch solltest du dich informieren, wo du Supermärkte, Ärzte, Apotheken usw. findest – so bist du bestens für deine Ausbildung und den Alltag vorbereitet.

Der finanzielle Start kann holprig sein

Frisch von der Schule ist das Vermögen selten groß. Doch die Kaution für die Wohnung, Möbel und andere Einrichtungsgegenstände sind teuer. Oft können die Eltern aushelfen, doch nicht alle sind finanziell so gut gestellt. Wenn Eltern oder Freunde nicht aushelfen können, gibt es auch die Möglichkeit, einen Lehrlings-Kredit aufzunehmen. Diese Kredite sind speziell auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe zurechtgeschnitten. Am besten informierst du dich bei deiner Bank darüber. Eine andere Möglichkeit ist, gebrauchte Güter zu verwenden: Entweder haben Freunde oder Verwandte etwas übrig oder sonst gibt es auch gute Angebote auf diversen Flohmarkt-Apps oder in den Kleinanzeigen.

Mit diesen Tipps gelingt dir der Umzug garantiert und deiner Karriere mit einer Lehre steht nichts mehr im Weg.