Kreativ, trendbewusst und handwerklich geschickt? In der Lehre als Bekleidungsgestalter:in kannst du deine Ideen in echte Mode verwandeln!
Wie wirst du Bekleidungsgestalter:in?
Du liebst Mode und möchtest Kleidung nicht nur tragen, sondern selbst gestalten? Dann ist die Lehre als Bekleidungsgestalter:in genau dein Ding! In deiner Ausbildung lernst du, wie du Jacken, Kleider, Röcke, Hosen oder Mäntel entwirfst und perfekt auf Maß anfertigst. Dabei arbeitest du mit Stoffen wie Wolle, Leinen oder Seide – manchmal sogar mit Leder oder Pelz.
Bevor du losnähst, nimmst du beim Kunden Maß, erstellst ein Schnittmuster und nähst das fertige Stück mit viel Fingerspitzengefühl. Auch Änderungen oder Reparaturen gehören dazu – oft in direktem Kontakt mit den Kund:innen.
Du arbeitest in Ateliers, Maß- und Änderungsschneidereien oder Werkstätten und bist Teil eines kreativen Teams – gemeinsam mit Designer:innen und Verkäufer:innen.
Wie lange dauert deine Lehre als Modist:in?
Die Lehre dauert 3 Jahre. Du kannst danach noch ein Spezialmodul dranhängen, zum Beispiel in Richtung Kürschnerei, Damen- oder Herrenbekleidung oder Wäschewarenerzeugung – je nachdem, worauf du dich spezialisieren möchtest.
Was verdienst du als Bekleidungsgestalter:in?
Während deiner Lehre verdienst du laut Kollektivvertrag – je nach Branche – im 1. Lehrjahr zwischen € 623 und € 863 brutto. Im letzten Lehrjahr steigt dein Gehalt auf € 1.053 bis € 1.216 brutto. Entscheidest du dich nach der dreijährigen Ausbildung noch für ein Spezialmodul, kannst du im letzten Lehrjahr sogar mit bis zu € 1.396 brutto rechnen.
Hast du schon eine Ausbildung gemacht und bist über 18 Jahre alt? Dann kannst du eine verkürzte Lehre machen. In diesem Fall verdienst du laut Sonderregelung im 1. Lehrjahr zwischen € 863 und € 994 brutto – und im 2. Lehrjahr zwischen € 1.141 und € 1.163 brutto.
Nach deiner Ausbildung liegt das Einstiegsgehalt als Bekleidungsgestalter:in bei rund € 1.630 bis € 1.830 brutto pro Monat – je nach Betrieb und Region.