Was machst du als Wagner:in in der Lehre?
Hast du schon mal einen Holzschlitten, einen alten Leiterwagen oder eine Sprossenwand gesehen? Genau solche Dinge stellst du als Wagner:in her! In deiner Lehre baust du Wagen und Wagenteile aus Holz, aber auch Sportgeräte wie Barren oder Sprossenwände. Du arbeitest mit Holz, manchmal auch mit Kunststoff, und verwendest verschiedene Werkzeuge und Maschinen.
Du bist nicht nur in der Werkstatt, sondern kümmerst dich auch um Reparaturen und Restaurationen – also bringst alte Stücke wieder in Schuss. Heute wird vieles zwar industriell gefertigt, aber dein handwerkliches Können bleibt gefragt, besonders wenn es um Einzelstücke oder Spezialanfertigungen geht.
Wie läuft die Lehre als Wagner:in ab?
Deine Ausbildung dauert 3 Jahre. In dieser Zeit lernst du alles über Holzverarbeitung, den Umgang mit Maschinen und wie du Werkstücke genau nach Plan baust. Du arbeitest oft in kleinen Betrieben, wo du schnell viel Verantwortung bekommst.
Was verdienst du in der Lehre als Wagner:in?
Während deiner Lehre verdienst du laut Kollektivvertrag im 1. Lehrjahr rund € 832 brutto. Im 3. Lehrjahr steigt dein Gehalt auf etwa € 1.274 brutto.
Ab deinem 18. Geburtstag verdienst du von Anfang an € 1.274 brutto.
Nach deiner Ausbildung liegt das Einstiegsgehalt als Wagner:in bei rund € 2.180 bis € 2.430 brutto pro Monat – je nach Betrieb und Region.
Wo kannst du die Lehre als Wagner:in machen?
Ausgebildet wirst du vor allem in kleinen Handwerksbetrieben, die sich auf Holzverarbeitung oder den Bau von Spezialfahrzeugen oder Sportgeräten spezialisiert haben. In manchen Regionen gibt’s sogar noch echte Traditionsbetriebe, die auf Handwerk setzen und junge Leute wie dich suchen.