Lehre, Praktikum
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Lehre, Praktikum
8.7.2020
Das im Nationalrat zur Debatte stehende Investitionskontrollgesetz, das österreichische Unternehmen vor dem Verkauf ins Ausland schützen soll, hat für die AK zu viele Lücken. „Der Schutz ist nur ein löchriger, im Ernstfall sind Österreichs strategisch wichtige Unternehmen und kritische Infrastruktur nicht gut genug gegen Übernahmen aus Drittstaaten gewappnet“, kritisiert AK Wien Direktor Christoph Klein. Dabei müsste gerade jetzt der Schutz verstärkt werden, da viele Unternehmen aufgrund der Corona-Krise wirtschaftlich geschwächt sind und so schnell zu potenziellen Übernahmeopfern werden könnten.
Prüfschwelle für alle gefährdeten Bereiche!
Das neue Investitionskontrollgesetz soll die Prüfbarkeit von problematischen Aufkäufen österreichischer Unternehmen aus Nicht EU-Staaten verbessern. „Allerdings bleibt es weit hinter den aktuellen Handlungsnotwendigkeiten, auf die uns gerade die Corona-Krise schmerzlich aufmerksam gemacht hat, zurück“, sagt AK Wien Direktor Klein. Es müsste vor allem der Schutz kritischer Bereiche wie etwa der Gesundheitsvorsorge, Verkehr, Telekommunikation etc. vor den Shopping-Touren internationaler Investmentfonds und Konzerne insbesondere in Phasen wirtschaftlicher Verwundbarkeit, wie wir sie derzeit erleben, gewährleistet sein.